Ich brauch’ Power für mein’ Akku
Er lässt sich verdrehen, biegen und dehnen: Forscher der ETH Zürich haben einen neuen Dünnfilm-Akku aus weichen Materialien ent- wickelt. „So konsequent wie wir hat bisher noch niemand ausschließlich flexible Kompo- nenten eingesetzt, um einen Lithium-Ionen- Akku herzustellen“, sagt Markus Niederber- ger, der das Forschungsprojekt leitet. Die bei- den Stromsammler für Anode und Kathode bestehen aus dehnbarem Kunststoff, der lei- tenden Kohlenstoff enthält. Eine dünne, dach- ziegelartig angeordnete Schicht aus winzigen Silberflocken an der Innenseite verliert den Kontakt auch bei starker Dehnung nicht. Die neue Batterie soll in faltbaren Elektronikgerä- ten zum Einsatz kommen.
Riechen lernen
Das Brain Team von Google entwickelt ein Machine-Learning-Tool, das Gerüche erlernt. Dabei wird die Molekülstruktur analysiert und mit der passenden Geruchsbezeichnung ver- knüpft, etwa „holzig“, „süß“ oder „Jasmin“. Mit Tausenden Molekülen wurde das Netzwerk trainiert, dann getestet. Mit Erfolg: In Folge konnte der Algorithmus weitere Gerüche vor- hersagen.
Foto: Laboratorium für Multifunktionsmaterialien/ETH Zürich