Markus Aichinger BSc MSc, 36, Absolvent „Verfahrenstechni-sche Produktion“ und „Anlagenbau“
Derzeitiger Beruf:
Business Project Manager bei Borealis AG, Wien
Tätigkeiten:
Alle Arten von konzernweiten Business-Projekten; oft Manage-ment von Anlagenbauprojekten in frühen Projektphasen, auchProduktentwicklung, Verbesserung der Produktionsplanung undLogistik.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf, was sind die Herausforderun-gen?
Ich schätze die Vielfältigkeit meines Jobs. Die Herausforderungist, den Überblick über Themen zu behalten und dann die Rich-tung vorzugeben. Ich mag es, Leute zu motivieren, um gemein-sam Dinge vorwärts zu bringen. Oft nur via Skype mit Menschen,die ich noch nie getroffen habe. Meine Projekte sind fast aus-schließlich im europäischen Ausland, hier hilft jedenfalls auch in-terkulturelle Kompetenz, um nicht an unsichtbaren Barrieren zuscheitern.
Wie haben Sie herausgefunden, welcher der richtige Job für Sieist?
Am Anfang habe ich in einer Linientätigkeit gearbeitet, aber je öf-ter ich in Projekten mitgearbeitet habe, desto mehr wurde mir klar,dass ich Projektleiter werden möchte. Nach einigen abgeschlos-senen Projekten, die ich leitete, hatte ich ein gutes Gefühl undausgezeichnetes Feedback vom Management.
Warum war die FH in Wels Ihre Wahl?
Sie bietet die besten Voraussetzungen, um ein Studium berufsbe-gleitend zu bewältigen.
Der Mix aus technischem und wirtschaftlichem Grundwissen inVerbindung mit Social Skills und Allgemeinwissen (Qualitätsma-nagement, Projektmanagement, Sicherheitsmanagement) hilft inmeinem Job viel mehr als die Spezialisierung auf ein bestimmtesFachgebiet.
Welche Tipps können Sie Studierenden bezüglich Karriereplanunggeben?
Während dem Studium nicht zu viel Zeit in Karriereplanung ste-cken, da sich so etwas Komplexes wie eine Karriere nicht gut pla-nen lässt. Stattdessen unterschiedliche Sachen anpacken undausprobieren. Erst durch das Arbeiten an verschiedenen Themenund in verschiedenen Ländern erkennt man, welche Talente manbesitzt und was gut oder weniger gut funktioniert.
3 Wörter zur FH OÖ in Wels:
Bemüht, professionell, wirtschaftsorientiert
Markus Aichinger lebt in Gols,in seiner Freizeit fotografiertund kocht er gerne.
Die Borealis AG ist ein weltweittätiger Hersteller von Kunst-stoffen und Basischemikalien.
Foto: privat
Susanne Oberndorfer BSc MSc, 36, Absolventin
„Produktdesign und Technische Kommunikation“
Derzeitiger Beruf:
User Experience Designer im Produktmanagement-Team der Fir-ma Ocilion IPTV Technologies in Ried im Innkreis
Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf, was sind die Herausforderun-gen?
Ich entwickle das User Interface einer IPTV Plattform im Hinblickauf Benutzerfreundlichkeit, aber auch Ästhetik weiter und koordi-niere das Design der dazugehörigen Hardware. Dafür arbeite ichmit den unterschiedlichsten Menschen zusammen und kann michkreativ betätigen. In diesem Beruf ist kein Tag wie der andere, dasist wirklich spannend und gleichzeitig auch eine der größtenHerausforderungen.
Wie haben Sie herausgefunden, welcher der richtige Job für Sieist?
Das Studium war nach einer kaufmännischen Ausbildung meinzweiter Bildungsweg. User Experience und Usability Engineeringhabe ich erst während meines Studiums kennen gelernt. Zusätz-lich zu den üblichen Lehrveranstaltungen hatte ich die Möglich-keit, meine Kenntnisse in einem Forschungsprojekt zu vertiefen.Da merkte ich schnell, dass ich das weiter machen möchte.
Warum war die FH in Wels Ihre Wahl?
Ganz pragmatisch gesehen hat die FH in Wels eine super Lage,einen guten Ruf und eine riesige Auswahl an Studienrichtungen.Die AbsolventInnen sind am Arbeitsmarkt sehr gefragt und dasnicht ohne Grund. Mir wurde dort alles zur Verfügung gestellt, umeine tolle Ausbildung zu erhalten. Ich musste nur die Möglichkei-ten nutzen.
Welche Tipps können Sie Studierenden bezüglich Karriereplanunggeben?
Setzt euch ein Ziel und strengt euch an, es zu erreichen. Und dasalles am besten mit viel Humor und jeder Menge Spaß!